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Jeden ersten Freitag im Monat um 18:00, August-Bebel-Platz


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May the force be withe the cyclists!

Am 4.5.18. gibts mal wieder eine Fahrraddemo mit Tour über die Hochstraße und diesmal NEW!!! auch über die Volkmann- und Paracelsusstraße. Das ganze startet wieder zur gewohnten Zeit 18:00 Uhr am August-Bebel-Platz. Bis dahin. Ride safe!


PS: Wer sich schonmal in Stimmung bringen will, kann gerne die Kommentare der heulenden und trollenden Autofahrer lesen die sich in den Lokalmedien rumtreiben. Die dürfen am Freitag dann mal kollektiv warten.

https://dubisthalle.de/fahrraddemo-zieht-ueber-die-hochstrasse3

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Cristical Mass am 01.12.17

Am Ende des Jahres wird die Critical Mass weihnachtlich. Es wird Glühwein geben, bringt also Tassen mit. Weihnachtsdeko an euch oder den Fahrrädern wäre auch schick.

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Pressemeldung: Tödlicher Fahrradunfall in Kröllwitz / Dölau

Text aus der MZ, online 03.07.2017, 9:00 Uhr, http://www.mz-web.de/halle-saale/toedlicher-unfall-in-halle-radfahrerin-in-kroellwitz-von-lastwagen-ueberfahren-27888684

 

Halle (Saale) - In Halle ist am Freitagmittag eine 34-jährige Radfahrerin tödlich verunglückt. Wie die Polizei auf MZ-Nachfrage sagte, sei es auf der Nordstraße/Ecke Dölauer Straße um 13 Uhr zu einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen gekommen.

Zuvor war der Lkw-Fahrer (49) auf dem Brandbergwerg in Richtung stadtauswärts gefahren. Die Radfahrerin fuhr ebenfalls auf dem Brandbergwerg in die gleiche Richtung, allerdings nutzte sie nicht den Fahrradweg, sondern die Straße. An der Kreuzung Dölauer Straße mussten beide an der Ampel halten. Als sie dann die Kreuzung Nordstraße/Ecke Dölauer überquerten, passierte der Unfall. Die Frau wurde von dem Lkw aus bislang unbekannter Ursache erfasst und stürzte.

Sie starb kurz darauf im Krankenhaus an ihren Verletzungen. (mz)

 

Artikel in DuBistHalle: https://dubisthalle.de/toedlicher-unfall-in-kroellwitz-radler-von-lkw-umgefahren3, online 03.07.2017, 9:00 Uhr

Artikel in HalleOn: http://www.halleon.de/news.php?id=101350, online 03.07.2017, 9:00 Uhr

Halle (Saale) -

In Halle ist am Freitagmittag eine 34-jährige Radfahrerin tödlich verunglückt. Wie die Polizei auf MZ-Nachfrage sagte, sei es auf der Nordstraße/Ecke Dölauer Straße um 13 Uhr zu einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen gekommen.

Zuvor war der Lkw-Fahrer (49) auf dem Brandbergwerg in Richtung stadtauswärts gefahren. Die Radfahrerin fuhr ebenfalls auf dem Brandbergwerg in die gleiche Richtung, allerdings nutzte sie nicht den Fahrradweg, sondern die Straße. An der Kreuzung Dölauer Straße mussten beide an der Ampel halten. Als sie dann die Kreuzung Nordstraße/Ecke Dölauer überquerten, passierte der Unfall. Die Frau wurde von dem Lkw aus bislang unbekannter Ursache erfasst und stürzte.

Sie starb kurz darauf im Krankenhaus an ihren Verletzungen. (mz)

– Quelle: http://www.mz-web.de/27888684 ©2017

 

Halle (Saale) -

In Halle ist am Freitagmittag eine 34-jährige Radfahrerin tödlich verunglückt. Wie die Polizei auf MZ-Nachfrage sagte, sei es auf der Nordstraße/Ecke Dölauer Straße um 13 Uhr zu einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen gekommen.

Zuvor war der Lkw-Fahrer (49) auf dem Brandbergwerg in Richtung stadtauswärts gefahren. Die Radfahrerin fuhr ebenfalls auf dem Brandbergwerg in die gleiche Richtung, allerdings nutzte sie nicht den Fahrradweg, sondern die Straße. An der Kreuzung Dölauer Straße mussten beide an der Ampel halten. Als sie dann die Kreuzung Nordstraße/Ecke Dölauer überquerten, passierte der Unfall. Die Frau wurde von dem Lkw aus bislang unbekannter Ursache erfasst und stürzte.

Sie starb kurz darauf im Krankenhaus an ihren Verletzungen. (mz)

– Quelle: http://www.mz-web.de/27888684 ©2017
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Halle Verkehr(t)

Mit Halle Verkehr(t) ist ein neues Projekt gestartet, welches die Gefahrenstellen für Radfahrende in Halle dokumentieren, sammeln und verdeutlichen soll. Gefahren- und Unfallstellen sollen gesammelt und beschrieben werden. Die Seite präsentiert darüber hinaus Lösungsansätze. Ein Blick lohnt sich!!

 

Wenn auch du dich über eine verkehrte Stelle in Halle ärgerst, sende eine kurze Beschreibung, am besten mit Foto der Stelle an:

info@halle-verkehrt.de oder critical.mass.halle@gmail.com.

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Da war doch was? Achso Halle wird die schlechteste Fahrradstadt Deutschlands.

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ADFC Klimatest 2016
Ergebnisse des ADFC Klimatests 2016 für Städte mit mehr als 10 000 Einwohnern.
ADFC-FKT_2016_Ergebnistabelle_Stadtgroes
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Mittlerweile ist es schon ein Weilchen her und sicherlich bei einigen schon in Vergessenheit geraten oder bewusst verdrängt. Aber am 19. Mai 2017 wurden die Ergebnisse des vom ADFC durchgeführten Fahrradklimatests 2016 veröffentlicht. Diese Umfrage wird vom ADFC alle 2 Jahre durchgeführt und gibt die Zufriedenheit von Radfahrern*innen in deutschen Städten wieder. Halle ist dabei in der Klasse von Großstädten mit mehr als 200 000 Einwohner*innen gelistet. Ein Statement von Seiten der Stadt zu den unterirdischen Ergebnissen gab es leider nicht. Zeit für ein kurze Zusammenfassung...
 
Die Ergebnisse für Halle sind wie bereits in den Vorjahren mal wieder erschreckend. Nachdem Halle im Jahr 2012 den Platz 27 (von 38) ergattert konnte, hat sich Halle 2014 mit Platz 33 (von 39) und 2016 mit Platz 35 (von 39) kontinuierlich nach unten gearbeitet. Was sind jedoch die Ursachen für diese Entwicklungen?
 
Gründe sind sicherlich in der verfehlten Verkehrspolitik der Stadt seit den 60er Jahren zu suchen. Die Stadt zeigt sich mit infrastrukturellen Maßnahmen für Radfahrer*innen eher verhalten. Während andere Städte sich neuen Mobilitätskonzepten annehmen und auf nachhaltige Verkehrspolitik setzen, baut Halle Straßen und Parkplätze für Autos. Fahrradwege verkommen oder werden wie jener in der Bernburger-Straße wegrationalisiert. Bei der Planung neuer Verkehrsanlagen wird der Radverkehr schlicht missachtet. Selten wird sich dann mal doch an die Radfahrenden erinnert und dann gönnerhaft ein Hindernisparcours wie in der Kröllwitzer-Straße oder am neuen Steintor errichtet. In Zukunft wird Halle im bundesweiten Vergleich weiterhin als schlechtes Beispiel vorangehen. Das stört aber niemanden, da Radfahrende mit einen Verkehrsanteil von 11% eine Minderheit in Halle sind.
 
Die benannte Provinzstadt müsste jedoch kein Negativbeispiel sein. Erfolgreiche Verkehrskonzepte sind in Großstädten bereits vor Jahrzehnten entwickelt, getestet und umgesetzt worden (siehe Amsterdam und Kopenhagen). Diese Städte spielen zugegebenermaßen in einer anderen Liga, aber auch ein verschwommener Blick innerhalb der Bundesgrenzen zeigt, dass es mit Städten wie Münster oder Freiburg im Breisgau durchaus Vorbilder in einer ähnlichen Gewichtsklasse gibt. Die sachsen-anhaltinische Lokalpolitik hängt mit einem autofixierten Denken leider jedoch um Jahre zurück. Die Ausgangssituation in der Saalestadt ist für Radfahrer*innen eigentlich günstig. Das enge, dicht verzweigte Straßennetz macht die Autonutzung in der Innenstadt unattraktiv und unökonomisch. Ebenso sind Verkehrswege durch die topographische Kompaktheit relativ kurz, was das Fahrrad und den ÖPNV im Vergleich attraktiver erscheinen lässt. Genau dies waren auch zwei der drei Punkte, die beim Fahrradklimatest 2016 in Halle als positiv bewertet wurden. Das Potential wird nur leider nicht erkannt oder missachtet. Fahrradfahren ist unter den aktuellen Bedingungen in Halle eine Extremsportart. Wer sich mit offenen Augen durch die Stadt bewegt, muss schnell einsehen, warum viele Menschen Angst haben das Fahrrad im täglichen Straßenverkehr zu benutzen. Solange die Politik die Stadt weiter mit Autostraßen verbaut, werden wir für unsere Rechte und unseren Platz im Straßenverkehr kämpfen!

 

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